Abstract
Die Synthese von Peptid‐Naturstoffen ist neuerdings wieder in den Brennpunkt des Interesses getreten. Es erscheint daher gerechtfertigt, den gegenwärtigen Forschungsstand einer kritischen Betrachtung zu unterziehen und gleichzeitig den Versuch zu machen, die Lösung der vor uns liegenden Probleme nicht dem Zufall zu überlassen. Es soll der Versuch unternommen werden, die bisher gebräuchlichen Darstellungsverfahren in vier Strategien zu ordnen, deren Vorteile darzulegen und Nachteile aufzudecken. Letztlich muß es das Ziel der Peptid‐Naturstoffsynthese bleiben, eine echte und saubere Stoffsynthese zu sein.