Entwicklungsmuster in Blüten und ihre mutmaßlichen phylogenetischen Zusammenhänge
- 1 August 1991
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Biologie in unserer Zeit
- Vol. 21 (4) , 196-204
- https://doi.org/10.1002/biuz.19910210410
Abstract
Diese Aussage von Aristoteles [1] ist heute noch so aktuell wie damals und gilt besonders, wenn man sich mit der Morphologie der Blüte befaßt im Hinblick auf die Systematik und Phylogenie der Blütenpflanzen (Angiospermae). Die Blüten der Christ‐, See‐, Cist‐ und Pfingstrose ebenso wie die der Stern‐ und Yulan‐Magnolie, des Kapernstrauches, des Gewürzstrauches, des Sternanis, Tulpenbaums und Johanniskrauts haben in ihrem Staubgefäßbereich alle ein ähnliches Erscheinungsbild: sie besitzen viele Staubgefäße (siehe Abbildungen 1–8). Daß sich hinter diesem ähnlichen Erscheinungsbild fundamental unterschiedliche Baueigentümlichkeiten verbergen, wird erst deutlich, wenn man die Entwicklungsgeschichte verfolgt. Welches sind die Unterschiede und wie verteilen sich die oben genannten Pflanzenarten auf die verschiedenen Bauprinzipien?Keywords
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- Der Übergang vom zentrifugalen komplexen zum einfachen AndroeceumBerichte Der Deutschen Botanischen Gesellschaft, 1979