Abstract
Die thermischen Stabilitäten von 16 aryl‐, carbonyl‐, sulfonyl‐, phosphinyl‐ und phosphono‐substituierten Diazomethanen werden verglichen. Aus der Zersetzungskinetik in Mesitylen werden die Vergleichsgrößen τ100, T0.1 bzw. k100 sowie die Aktivierungsenergie Ea der N2‐Abspaltung bestimmt. (s. Tab. 1). Eine Stabilisierungsreihe für die folgenden Substituenten wird abgeleitet: Carbonyl‐diazoverbindungen sind thermisch instabiler als ihre PO‐Analogen (s. Abbild.), bedingt durch mesomere Wechselwirkungen zwischen CO‐ und CN2‐Gruppe gemäß C↔D.

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