Die enzymatische Diagnostik des Herzinfarktes
- 1 July 1966
- journal article
- research article
- Published by S. Karger AG in Enzymologia Biologica Et Clinica
- Vol. 6 (1) , 25-35
- https://doi.org/10.1159/000457840
Abstract
Die Möglichkeiten falsch-negativer und falsch-positiver Resultate in der enzymatischen Herzinfarktdiagnostik werden unter besonderer Berücksichtigung der ersten 48 Stunden nach dem Infarkt anhand von 801 GOT-Bestimmungen bei 121 Patienten, 739 LDH-Bestimmungen bei 119 Patienten, 718 HBDH- Bestimmungen bei 117 Patienten und 474 CPK-Bestimmungen bei 108 Patienten, bei denen sich der anamnestisch erhobene Infarktschmerz zeitlich festlegen ließ, sowie anhand von 5000 GOT-, 5000 LDH-, 5000 HBDH- und 2000 CPK-Bestimmungen eines stationären Krankengutes beurteilt. Da diese vier in der Routinediagnostik gebräuchlichen Enzymreaktionen mit einem relativ hohen Prozentsatz von Enzym zu Enzym unterschiedlichen Fehlerquellen belastet sind, wird zur Verbesserung der Herzinfarktdiagnostik die Bestimmung von organspezifischen Fermenten, Isoenzymen und Enzymmustern vorgeschlagen.Keywords
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