Bildung und Struktur substituierter Iridium(I)‐carbonylhalogenide

Abstract
Polymeres Chloro‐tricarbonyliridium(I), [Ir(CO)3Cl]x, reagiert mit N‐Basen zu Dicarbonylkomplexen Ir(CO)2LCl (L = Amin). Der Pyridinverbindung schließen sich in Formel‐ und Bautyp unterschiedliche Komplexe mit o‐Phenanthrolin und 2.2′‐Dipyridyl an. Besonders die in indifferenten Mitteln lösliche p‐Toluidin‐Verbindung Ir(CO)2(H2NC6H4CH3)Cl eignet sich zu Umsetzungen mit anderen N‐Basen oder Organylen von Phosphor(III) und seinen Homologen. Letztere enthalten nur noch 1 Mol CO/Ir entspr. Ir(CO)(PR3)2Cl (R = C6H5, C6H11, OC6H11); mit Triphenylstibin entsteht die 5‐fach koordinierte Verbindung Ir(CO)(SbR3)3Cl (R = C6H5). Mit äthylen‐bis(diphenylphosphin) als 2‐zähligem Liganden bildet sich außerdem der pentakoordinierte ionogene Komplex [Ir(CO)(PR2C2H4PR2)2]+ wie auch die (CO)‐freie Ir(I)‐Verbindung [Ir(PR2C2H4PR2)2]Cl. – Die Infrarotspektren und Strukturen werden diskutiert.

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