Zur Häufigkeitsverteilung der Sequenzen und Nucleotide für Polynucleotidketten der DNS

Abstract
Es werden Tabellen und Diagramme zur Häufigkeitsverteilung der Nucleotid-Sequenzen der DNS aufgestellt. Sie beziehen sich auf die von CHARGAFF und HABERMANN entwickelten Methoden der Sequenz-Analytik, mit deren Hilfe die Purin- bzw. Pyrimidinbasen der DNS quantitativ abgespalten werden können. Die mathematische Berechnung der Häufigkeiten der Sequenzketten unterschiedlicher Länge beruht auf einem Modell, bei dem n gleichartige Nucleotide auf die verschiedenste Art und Weise zu Sequenzen zusammengefügt werden. (Zerlegung der ganzen Zahl n in ganzzahlige Bestandteile = Partitionen.) Nach den Gesetzen der Kombinatorik wird die diskrete Verteilung der Sequenz- bzw. Nucleotidhäufigkeiten auf die ganzzahligen Sequenzen von 1 bis n in einem Faden der abgebauten DNS für die Sequenztypen n=1 .... 27 berechnet. Dabei stellt die Zahl n die Anzahl der Nucleotide in der längsten, für die betreffende DNS charakteristischen, Polynucleotidkette dar. Die daraus abgeleiteten theoretischen Werte für die relativen Häufigkeiten in % für die Sequenzen und Nucleotide und die zugehörigen Werte für die Mol.-Gew. der DNS sind aus 3 weiteren Tabellen und 2 Diagrammen zu entnehmen.

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