Abstract
Mit dem neuen Präparat „Aludrin” wurde die Therapie des Asthma bronchiale um ein wertvolles Mittel bereichert, das sowohl in der perlingualen Anwendungsform als Tablette, als auch in der Darreichung als Inhalat die wirksame Bekämpfung des akuten Anfalles, sowie besonders die Behandlung der Begleitbronchitis im Intervall mit ausgezeichneten Erfolg gestattet. Die angenehmste und idealste Anwendungsform stellt die Inhalation dar, die bei Ausbleiben fast aller Nebenwirkungen das Mittel zur Bekämpfung der leichten bis mittelschweren Anfälle und zur Behandlung im Intervall ist. Die asthmoiden Zustände bei der chronischen, spastischen Bronchitis und Emphysem sind das Indikationsgebiet, bei welchem nicht nur prompt und sicher eine Kupierung der anfallsweise auftretenden Atemnot möglich ist, sondern das Inhalat geradezu eine kausale Behandlung der chronischen Bronchitis darstellt. Die Besserung der chronischen Bronchitis bedeutet eine Besserung des Emphysems, und damit in vielen Fällen die Wiederherstellung eines relativ beschwerdefreien Zustandes, und nicht selten die Wiedererlangung einer beschränkten Arbeitseinsatzfähigkeit bei Menschen, die sonst in verhältnismäßig jungen Jahren der Fürsorge zur Last fallen würden.

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