Zur Gültigkeit des Schalenmodells als Näherung für einige leichte Kerne
Open Access
- 1 April 1957
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung A
- Vol. 12 (4) , 295-310
- https://doi.org/10.1515/zna-1957-0403
Abstract
Für die Kerne mit A=6, 7, 13 und 14 wird gezeigt, in welcher Weise ihre Energieschemata von dem Ansatz für die Wechselwirkung der Nukleonen abhängen. Die Parameter hierfür werden im Einklang mit den bekannten Daten der Neutron — Proton-Streuung und des Deuterons sowie der Bindungsenergie der leichtesten Kerne variiert. Der Berechnung liegen nur Zustände der 2p-Schale zugrunde. Bei der Anpassung erhält man zum Teil recht befriedigende Ergebnisse für die Energieniveaus und die magnetischen Momente, vor allem dann, wenn man für die Spin—Bahn-Kopplung und die Tensorkraft eine wesentlich größere Reichweite wählt als für die Zentralkräfte. Dagegen ist das Schalenmodell für die Lösung folgender Fragen unzulänglich: 1. Übereinstimmung der theoretisch erhaltenen Niveaus von Li6 mit dem Experiment, 2. Parität gewisser niedrig angeregter Zustände, 3. Berechnung der Quadrupolmomente und 4. Erklärung für die große Lebensdauer von C14 gegenüber β-Zerfall.Keywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: