Abstract
Für die Kerne mit A=6, 7, 13 und 14 wird gezeigt, in welcher Weise ihre Energieschemata von dem Ansatz für die Wechselwirkung der Nukleonen abhängen. Die Parameter hierfür werden im Einklang mit den bekannten Daten der Neutron — Proton-Streuung und des Deuterons sowie der Bindungsenergie der leichtesten Kerne variiert. Der Berechnung liegen nur Zustände der 2p-Schale zugrunde. Bei der Anpassung erhält man zum Teil recht befriedigende Ergebnisse für die Energieniveaus und die magnetischen Momente, vor allem dann, wenn man für die Spin—Bahn-Kopplung und die Tensorkraft eine wesentlich größere Reichweite wählt als für die Zentralkräfte. Dagegen ist das Schalenmodell für die Lösung folgender Fragen unzulänglich: 1. Übereinstimmung der theoretisch erhaltenen Niveaus von Li6 mit dem Experiment, 2. Parität gewisser niedrig angeregter Zustände, 3. Berechnung der Quadrupolmomente und 4. Erklärung für die große Lebensdauer von C14 gegenüber β-Zerfall.

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