Praktische Bedeutung zweier zerkleinerungsphysikalischer Effekte

Abstract
Am Beispiel der Schwingmahlung von sechs kristallinen, spröden Feststoffen wird ein Zusammenhang zwischen der Zerkleinerungsgeschwindigkeit und der feststoff‐spezifischen Schallgeschwindigkeit nachgewiesen. Es ist im allgemeinen nicht möglich, die Zerkleinerungsgeschwindigkeit bei der Naßmahlung in Schwingmühlen durch Zusatz sogenannter Mahlhilfen so stark zu beeinflussen, daß diese Methode wirtschaftlich bedeutend wird. Der Grund liegt in dem großen Unterschied zwischen der Spreitungsgeschwindigkeit grenzflächenaktiver Flüssigkeiten und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Brüchen, die, wie im Fall der Grobzerkleinerung in Schwingmühlen, durch Stoß oder Schlag ausgelöst wurden; bei derartigen Brüchen kann der grenzflächenaktive Stoff der Bruchfront nicht folgen.

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