Medroxyprogesteronacetat in hoher Dosierung beim metastasierenden Mammakarzinom

Abstract
Im Rahmen der Therapie des metastasierenden Mammakarzinoms wurde MAP in verschiedenen Applikationsformen und Dosierungen eingesetzt. Dabei wurden pharmakokinetische und pharmakodynamische Untersuchungen durchgeführt. MAP-Plasmaspiegel sind dosisab-hängig, wobei eine große interindividuelle Variabilität besteht. Die cortisolsupprimierende Wirkung des MAP ist proportional zu den Plasmaspiegeln mit einer nur geringen interindividuellen Variabilität. Die orale Applikation der Kristallsuspension ist der Tablettenapplikation in bezug auf die Plasmaspiegel und die endokrine Wirkung ebenbürtig. Das hier verwendete Therapieregime für die i.m. Applikation führte zu niedrigeren MAP-Plasmaspiegeln und damit auch zu einer verminderten Cortisolsuppression. Tumorwirksame und cortisolsupprimierende MAP-Plasmaspiegel scheinen dicht zusammenzuliegen.

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