Abstract
Die syn‐anti‐Isomerisierung an der CN‐Bindung erfordert bei den cyclischen Guanidinen 1 eine um ca. 7 kcal/Mol geringere Aktivierungsenergie als bei den entsprechenden acyclischen Tetramethylguanidinen 2. Die gemessenen Isomerisierungsgeschwindigkeiten hängen in 1 besonders stark vom Lösungsmittel ab. Die unkatalysierte thermische Stickstoffinversion wird erstmals bei einem Oximäther (1a) bzw. einem Hydrazon (1b) NMR‐spektroskopisch beobachtet. Die Einflüsse des Lösungsmittels auf die Barrieren und die chemischen Verschiebungen werden diskutiert.

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