Abstract
Es wird eine verallgemeinerte Hypoelastizität vorgeschlagen. Die maßgebende Relation hat die folgende Gestalt: die Geschwindigkeit, mit der sich die Spannung ändert, wird als eine Funktion definiert, welche die Spannung und die Streckungsgeschwindigkeit enthält und in der letzteren linear ist bzw. als Funktional für die Verformungsgeschichte unter Bezugnahme auf die vorhandene Konfiguration. Diese maßgebende Relation wird also eine lineare Transformation zwischen der Spannungsänderungs‐ und der Streckungsgeschwindigkeit betrachtet. Das Versagenskriterium und die Streckungsgeschwindigkeit im Versagensfalle werden durch die Bedingung für die Singularität des linearen Operators bzw. durch seinen Nullraum definiert. Die Form der Darstellung des Funktionals wird angegeben und der Fall der retardierten Geschichte diskutiert. Die Approximation erster Ordnung bezüglich der Verformungsgeschichte wird untersucht und durch ein inneres Produkt in Integralform ausgedrückt. Ein Sonderfall des charakteristischen Funktionals wird vorgeschlagen, und es werden die modifizierten Fließkriterien nach v. Mises und Huber/Tresca vorgestellt.

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