Abstract
Auf künstlich hergestellten Aggregaten unterschiedlicher Größe, aber insgesamt gleicher Wassermengen bei jedem Versuchsglied, wurden in Gefäßen bei hoher und niedriger Luftfeuchte Roggenkeimlinge kultiviert. Während des Versuches wurden Längenwachstum der Pflanzen und Wasserabgaben aus den Gefäßen gemessen. Bei Versuchsende wurden Wurzel‐ und Sproßmassen sowie die Wassergehaltsverteilung in den Aggregaten bestimmt.Mit abnehmender Aggregatgröße werden Wachstum und einsetzendes Welken beschleunigt. Die TS‐Produktion ist bei niedriger Luftfeuchte bei den kleinen Aggregaten gegenüber den großen erhöht.Die Wasserabgabe nimmt mit abnehmender Aggregatgröße zu. Die Veränderung des Wassergehaltes vom Aggregataußenrand in Richtung Aggregatmitte kann als Entzugsgerade dargestellt werden. Die Steigung der Entzugsgeraden nimmt mit abnehmender Aggregatgröße zu. Diese Steigungen werden durch den Einfluß der Pflanzen und der klimatischen Umgebungsbedingungen modifiziert. Der Wassergehalt beim permanenten Welkepunkt wird unterschritten, und zwar um so stärker, je kleiner die Aggregate und je höher die Evapotranspirationsbedingungen sind.

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