Auf Grund zweier für Mütter und Kinder günstig verlaufenen Fälle von Kaiserschnitt bei vorzeitiger Lösung der regelrecht sitzenden Nachgeburt wird stets nach möglichst frühzeitig zu stellender Diagnose ein rasches Vorgehen mit dem klassischen Kaiserschnitt empfohlen, der erstens eine prompte und schonende Herausbeförderung des Kindes gewährleistet und dadurch die Aussichten, das anämische, asphyktische Kind dem Leben zu erhalten, fördert, und der zweitens eine übersichtliche Blutstillung und im Fall schwerer Atonie die völlige oder teilweise Abtragung der Gebärmutter gestattet. Die vaginale Entbindung soll nur ausnahmsweise und nur bei völlig erweitertem Muttermund in Frage kommen.