Abstract
[Pr(CH3COO)(H2O)6]Cl2 · H2O wird in Form von blaßgrünen Einkristallen durch Eindunsten wäßriger, essigsaurer Lösungen von PrCl3 · 7 H2O erhalten. Die Verbindung kristallisiert triklin (Z = 2), Raumgruppe P1 (Nr. 2); a = 872,27(9) pm; b = 933,02(8) pm; c = 961,75(9) pm; α = 105,238(9)°; β = 107,913(9)°; γ = 110,568(8)°; R = 0,023; Rw = 0,022. Pr3+ ist von insgesamt neun Sauerstoffatomen umgeben: Sechs gehören zu „Hydratwasser”︁‐Molekülen, zwei zu einer chelatartig angreifenden, das neunte zu einer einzähnig koordinierenden Acetatgruppe. Durch Verbrückung über Acetationen entstehen zentrosymmetrische Dimere {[Pr(CH3COO)(H2O)6]2}4+, die durch vier „einsame”︁ Cl‐Ionen und zwei weitere Wassermoleküle pro Dimer zusammengehalten werden. Die Chloridionen sind von fünf (Cl1) bzw. sechs (Cl2) Wasserliganden umgeben, das „zeolithische”︁ Wasser (O9z) hat vier Wassermoleküle und zwei Chloridionen (Cl1 und Cl2) als nächste Nachbarn.