In früheren Arbeiten 1 wurde gezeigt, daß das Abklingen verschiedener Komponenten der polarisierten Photolumineszenzstrahlung im allgemeinen nicht exponentiell und auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Abklingungsdauern erfolgt. Die damals erhaltenen Ausdrücke, die im wesentlichen aus einer speziellen Form des zeitlichen Verlaufes des Depolarisationsvorganges folgen, stimmen mit den Beobachtungsergebnissen an fluoreszierenden Lösungen nur qualitativ überein. Daraus ist zu schließen, daß die Depolarisationsprozesse in Lösungen im allgemeinen nach einem von dem früher angenommenen abweichenden Gesetz verlaufen. Die Gründe dafür werden diskutiert, und die Rolle der Torsionsschwingungen betont. Einige, von der speziellen Gestalt des zeitlichen Verlaufes der Depolarisationsvorgänge unabhängige Ausdrücke werden angegeben.