Die Aberration des Menschlichen Auges und Ihre Messung

Abstract
Es werden die bisher in der Literatur angegebenen Methoden zur Bestimmung der Aberrationen des Auges besprochen. Es zeigt sich dabei, dass unter schiedliche Verfahren nicht nur mit unterschiedlicher Genauigkeit arbeiten, sondern auch prinzipiell verschiedene Ergebnisse für ein und denselben Fall liefern können. Wir schlagen vor beim Auge nach Helmholtz statt von sphärischer von monochromatischer Aberration zu sprechen. Das Koinzidenzprinzip, sowie ein nach diesem Prinzip gebautes Gerät werden eingehend beschrieben. An je einem Messbeispiel wird die Abhängigkeit der monochromatischen Aberration von der Akkommodationslage (bei 0,3; 1,3 und 2,3 dpt) und von der Wellenlänge (bei 5 Wellenlängen) gezeigt. Zum Abschluss werden die Grenzen der Messgenauigkeit diskutiert.

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