Magnetresonanztomographie und Sicherheit

Abstract
Die Magnetresonanztomographie (MRT) scheint nach den bisherigen Beobachtungen ein ungefährliches neues bildgebendes Verfahren zu sein. Falls hohe Magnetfeldstärken, rasch sich ändernde Wechselfelder und Radiofrequenzfelder dennoch einen meßbaren Einfluß auf menschliche Organe haben, bieten sich mit EEG und neuropsychologischen Tests in der Routinediagnostik bewährte Verfahren zur Quantifizierung möglicher Beeinträchtigungen der Hirnfunktionen an. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wurden insgesamt 20 Patienten untersucht. 8 Probanden wurden vor und nach einer 0,5-Tesla-MR-Untersuchung elektroenzephalographisch abgeleitet. Die Computer-EEG-Analyse ergab keine signifikanten Veränderungen der dominanten Frequenz und des Powerspektrums. 12 der Versuchspersonen wurden vor und nach MR-Untersuchungen mit verschiedenen Feldstärken (0,5 und 1,5 Tesla) testpsychologisch untersucht. Die Ergebnisse sprechen gegen einen meßbaren Einfluß der Magnetfelder auf kognitive Hirnleistungen. The influence of MR on the EEG and neuropsychological functions was investigated. An EEG was done in 8 of 20 patients before and after 0.5 Tesla MRI. Computerized EEG analysis showed no significant differences in respect of the dominant frequency and the power spectrum. The memory functions of 12 patients were investigated by clinically proven neuropsychological tests before and after MRI (0.5 and 1.5 tesla). The results demonstrated no measurable influence of MRI on cognitive functions.

This publication has 0 references indexed in Scilit: