Abstract
Die reduktive Fluorphosphinierung von Ruthenium(III)‐ und Osmium(III)‐chlorid liefert in Gegenwart von Wasserstoff mit bis zu 70% Ausbeute die Tetrakis(trifluorphosphin)‐dihydride dieser Metalle als farblose, äußerst flüchtige Flüssigkeiten. Die analoge Eisenverbindung entsteht aus Eisentrifluorphosphin durch einen PF3/H2‐Ligandenaustausch. Diese im wäßrigen System schwach sauren Komplexhydride sind bis auf das H2Fe(PF3)4 thermisch außerordentlich stabil. Thre Umsetzung mit Kaliumamalgam führt zu den salzartigen Tetrakis‐(trifluorphosphin)‐metallaten(‐II), K2[M(PF3)4], die nach demselben Verfahren auch aus den Metall(O)‐Komplexen M(PF3)5 zugänglich sind. An Hand von IR‐ und NMR‐spektroskopischen Untersuchungen wird für die Hydride eine verzerrte oktaedrische Struktur mit am Metall cis‐ständigen H‐Atomen abgeleitet. Die 1H‐, 19F‐und 31P.Kernresonanzspektren werden mitgeteilt und diskutiert.