Abstract
Der Ring des 1,1,3,3‐Tetramethyl‐1,3‐disila‐4‐trimethylsilylcyclopentens (a) wird bereits bei −78°C mit einem Mol HBr gespalten, wobei bevorzugt magnified image neben magnified image und (CH3)2 BrSiCH2Si(CH3)2CHCHSi(CH3)3 (d) gebildet werden. Bei 80°C setzt sich (b) unter β‐Spaltung vollständig um zu (CH3)2 BrSiCH2Si(CH3)2CH2 (e), (CH3)3SrBr (f). (CH3)2BrSiCH2SiBr(CH3)2 (g) und (CH3)3SiCHCH2 (h). Mit 4 Mol HBr bildet (a) u. a. (CH3)2BrSiCH2Si(CH3)2CH2CG2 Br (i), das durch Spaltung von (b) mit HBr entsteht. Ringspaltung und anschließende HBr‐Addition bestimmen den Reaktionsabluf bei −78°C. Mit steigender Temperatur macht sich zunehmend die β‐Spaltung der Additionsprodukte bemerkbar. Zur Klärung des Reaktionsablaufs wurde die Zwischenverbindung (c) synthetisiert und ihre Umsetzung mit HBr untersucht. Die Identifizierung der Reaktionsprodukte erfolgte über die PMR‐Spektren.