Ein Hochtemperaturkalorimeter zur genauen Messung von Reaktionswärmen gasförmiger Substanzen

Abstract
Vorversuche von Schilling über die Bildungswärme des Stickoxyduls haben gezeigt, daß sich das von Wittig und Huber für metallische Systeme entwickelte Hochtemperaturkalorimeter auch für Messungen an Gasreaktionen eignet. Mit einem speziell für Gasreaktionen entwickelten neuen Hochtemperaturkalorimeter für Temperaturen bis 700 °C ist es möglich, die Reaktionswärmen von Gasen auf etwa 1% genau zu bestimmen. Nach einem Vorschlag von Schwab läßt sich dann bei einmal bestimmter Reaktionswärme der Umsatz an beliebigen Katalysatoren auch über längere Zeiten verfolgen und registrieren. Mit der neuen Apparatur wurde die Bildungswärme des Ammoniaks bei 550 °C direkt bestimmt.

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