Abstract
When female mice are treated with light doses of alcohol fumes, (45 minutes a day starting at four weeks) and compared with their untreated sisters from the same litter of inbred lines: a) the time between mating and birth of a litter tends to be lengthened; b) the age at the opening of the vaginal orifice and at the first oestrous shown by smears, is questionably increased; c) the length of the oestrous cycle, the number of corpora lutea, size of litter (father untreated), natal and prenatal mortality, show no modification. In isolated cases when the oestrous cycles were recorded before treatment began, the alcohol was associated with cycles whose length' was roughly doubled; this effect was more frequent when the heavy treatment was used. When female mice are treated with completely anesthetizing doses of alcohol fumes (five days a week starting at four weeks), are mated with normal males, and are compared with their untreated sisters from the same litter and mated with the same normal male: a) the treatment tends to delay the birth of the first litter and increases the intervals of time between successive births, when all young are killed at birth and the mothers remated at once; b) the number of corpora lutea per pregnancy is slightly increased without regard to whether the treatments are suspended during the last week of each pregnancy (series A) or not (series B); c) litter size is reduced by 0,5 mice in series A and 0,7 mice in series B; d) pregnancies yielding no full term young („zero“ litters) are slightly more frequent; e) the proportion of young found dead at birth is increased, in series A by 4,5%, in series B by 9,4%; and in both test and control litters, the proportion of females dead is slightly higher than the males; f) the prenatal mortality is increased by from one to two embryos per litter; g) the sex ratios show no modification: the combined totals give 51,2% males in 2857 mice; h) the occurrence of abnormalities among the young is not influenced. Bei Behandlung weiblicher Mäuse ingezüchteter Stämme mit geringen Dosen Alkoholdämpfen (45 Minuten täglich, beginnend im Alter von 4 Wochen) ergaben sich beim Vergleich mit den unbehandelten Schwestern desselben Wurfes folgende Resultate: a) die Zeit zwischen Paarung und Geburt des Wurfes zeigt die Tendenz zuzunehmen, b) ob der Zeitpunkt der Öffnung der Vaginalmündung und des ersten Brunstzyklus, kenntlich durch die Vaginalschmiere, hinausgeschoben wird, ist fraglich, c) die Dauer des Brunstzyklus, die Zahl der Corpora lutea, die Wurfgröße (Vater unbehandelt), die Sterblichkeit vor und bei der Geburt zeigen keine Veränderung. In vereinzelten Fällen, in denen Brunstzyklen schon festgestellt waren, ehe die Behandlung begann, brachte der Alkohol eine Verlängerung der Brunstzyklen um ungefähr das Doppelte mit sich; diese Wirkung war häufiger bei Behandlung mit starken Dosen. Bei Behandlung weiblicher Mäuse mit starken Dosen Alkoholdämpfen, die zu vollkommener Betäubung führen (fünfmal pro Woche, beginnend im Alter von 4 Wochen) und Paarung mit normalen Männchen ergaben sich beim Vergleich mit den unbehandelten Schwestern desselben Wurfes, die mit dem gleichen normalen Männchen gepaart waren, folgende Resultate: a) die Behandlung zeigt die Tendenz zu einer Verzögerung der Geburt des ersten Wurfes und eine Vergrößerung der Zwischenzeiten zwischen aufeinander folgenden Geburten, wenn alle Jungen bei der Geburt getötet und die Mütter gleich wieder gepaart werden, b) die Zahl der Corpora lutea pro Schwangerschaft ist ein wenig größer ohne Rücksicht darauf, ob die Behandlung während der letzten Woche jeder Schwangerschaft unterbrochen wird (Serie A) oder nicht (Serie B), c) die Wurfgröße ist reduziert um 0,5 Mäuse in Serie A und 0,7 Mäuse in Serie B, d) Schwangerschaften, die keine voll ausgetragenen Jungen liefern („null“ Würfe), sind etwas häufiger, e) die Zahl der totgeborenen Jungen ist größer, in Serie A um 4.5%, in Serie B um 9.4%; die Zahl der weiblichen Totgeburten ist in den Versuchs- wie in den Kontrollserien im Verhältnis zu der männlichen etwas höher, f) die Sterblichkeit vor der Geburt ist um 1–2 Embryonen pro Wurf erhöht, g) das Geschlechtsverhältnis zeigt keine Veränderung: insgesamt ergeben sich 51,2% Männchen unter 2857 Mäusen, h) die Zahl der Abnormitäten unter den Jungen ist nicht beeinflußt.