Unterschiedliche alkalische Spaltbarkeit von Acetonderivaten der 6‐Nitro‐d‐Glucose und der 6‐Nitro‐l‐idose

Abstract
Die Ketalgruppierung, die als Prototyp einer alkalistabilen Anordnung gilt, kann durch die Nachbarschaft einer Nitrogruppe außerordentlich labilisiert werden. 1.2,3.5‐Diisopropyliden‐6‐nitro‐62‐deoxy‐D‐glucose (I) erleidet bei der Behandlung mit verdünntem methanol. Alkali bei Raumtemperatur quantitative Abspaltung eines Mols Aceton aus 3.5‐Stellung, wobei 2 isomere Monoacetonnitrohexose‐methyläther gebildet werden. Die Acetongruppen der stereoisomeren 1.2,3.5‐Diisopropyliden‐6‐nitro‐6‐deoxy‐L‐idose (II) sowie der 1.2‐Monoisopropyliden‐6‐nitro‐6‐deoxy‐D‐glucose (V) sind dagegen stabil.

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