Berechnung der Röntgenemissionsspektren von VC und VN

Abstract
Die aus selbstkonsistenten Bandstrukturrechnungen nach der “augmented plane wave” (APW)‐Methode berechnete Zustandsdichte kann in lokale partielle (entsprechend der Drehimpulsquantenzahl l) Komponenten, die i‐Charakterdichten, zerlegt werden. Die Intensität der Röntgenemissionsspektren wird im APW‐Formalismus durch radiale Übergangswahrscheinlichkeiten und die l‐Charakterdichten jener Valenzzustände bestimmt, die in der gleichen Atomsphäre liegen wie die Lücke im Rumpfzustand und deren Drehimpulsquantenzahl l sich von jener des Rumpfzustandes um ± 1 unterscheidet. Die unter Berücksichtigung der Lebenszeitverbreiterung von Rumpf‐ und Valenz‐zustand und der Instrumentenverbreiterung berechneten Valenzbandspektren (Nichtmetall K‐, Vanadin K‐ und LIII‐Spektren) stimmen gut mit dem Experiment überein.