Elementorganische Amin/Imin‐Verbindungen, XXX1) η2‐Koordinierte σ3‐Phosphazene

Abstract
Die Umsetzung von [(dppe)Ni(η2‐R2NPNR)] (1a), R = SiMe3, mit Me3SiN3, S8, Selen und N2CHR′ (R′ = CO2tBu) ergibt die Verbindungen [(dppe)Ni(η2‐R2N(RN)PX)] (2) mit side‐on‐Koordination des PX‐Teiles bei 2a (X = NSiMe3), 2b (X = S) und 2c (X = Se) sowie η2‐Koordination des PNR‐Teiles bei 2d (X = N2CHR′). Die Reaktion von 1a3 mit CO führt unter η2 → η1‐Koordinationswechsel des R2NPNR‐Liganden zu 3. Die zu 2a und 2b3 analogen bpy‐Nickelkomplexe 5a und 5b bilden sich aus dem Nickelaazadiphosphetidin‐Derivat 4 und Me3SiN3 bzw. S8. 5a entsteht auch aus [(bpy)Ni(η2‐R2NPNR)] (1b) und RN3 (R = SiMe3). N2CHR′ oxidiert den σ3‐Phosphor von 4 unter Bildung des Nickelaazadiphosphetidin‐Derivates 6. 2a wurde durch eine Röntgenstrukturanalyse charakterisiert.

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