Periodische Atmungsschwankungen bei Streptomyceten und ihre Beziehungen zum NH4˙-Stoffwechsel
Open Access
- 1 April 1967
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 22 (4) , 436-441
- https://doi.org/10.1515/znb-1967-0413
Abstract
In Submerskultur treten bei dem vorliegenden Stamm Streptomyces rimosus Veränderungen der CO2-Ausscheidung auf, die periodisch durch NH4˙ zu beeinflussen sind. Die Anwesenheit der Ammoniumionen bewirkt jeweils eine Atmungsdepression, die nach Verrbauch von NH4˙ wieder aufgehoben wird. Die Streptomyceten verfügen damit über ein Regulationssystem, das nach Ausschaltung möglicher Proteinsynthesen durch die antibiotische Selbsthemmung reproduzierbar ohne Veränderung der Reaktionsbreite beansprucht werden kann. Nach den bisher durchgeführten Untersuchungen handelt es sich um die periodische Störung der oxydativen Decarboxylierung von α-Ketoglutarat durch NH4˙, die mit Hilfe des Hexosemonophosphatshunts kompensiert wird. Eine kontinuierliche Erschöpfung des Systems tritt jedoch nicht auf, da das Reaktionsprodukt Glutaminsäure in der antibiotischen Syntheseleistung abgefangen wird.Keywords
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