Abstract
Aus Imidazol und Triazol lassen sich mit Chlorameisensäure‐äthylester die N‐Carbonsäure‐äthylester erhalten, die mit Aminen zu Carbaminsäureestern (Urethanen) und mit Alkoholen zu Kohlensäureestern reagieren. — Auch die N‐Carbonsäureamide, die aus Imidazol und Triazol mit Isocyanaten entstehen, zeichnen sich infolge des aktivierenden Einflusses der heterocyclischen Ringe auf die Carbonylgruppe durch eine ungewöhnliche Reaktionsfähigkeit aus: in wasserhaltigen Lösungen werden sie schon bei Zimmertemperatur unter CO2‐Entwicklung hydrolysiert; mit Aminen entstehen substituierte Harnstoffe und mit Alkoholen und Phenolen Carbaminsäureester.

This publication has 6 references indexed in Scilit: