Klinische Prüfung von intraartikulär injiziertem Glykosaminoglykanpolysulfat bei Gonarthrosen (kontrollierte, multizentrische Doppelblindstudie)

Abstract
Zur klinischen Prüfung der Wirksamkeit von intraartikulär verabreichtem Glykosaminoglykanpolysulfat (GAGPS) bei Kniegelenkarthrosen wurde an 26 Orthopädischen Kliniken in ganz Japan eine vergleichende Doppelblinduntersuchung durchgeführt. Ein Krankengut von 120 Patienten wurde in zwei Gruppen unterteilt: Eine Gruppe erhielt 1 mg GAGPS (Kontrolle), die andere wurde mit 50 mg GAGPS behandelt (Behandlungsgruppe). Die Patienten erhielten mindestens fünf Injektionen (im Durchschnitt 9,3 Injektionen). Das Präparat wurde etwa in wöchentlichen Abständen verabreicht (im Mittel alle 8,2 Tage). Nach der Bewertungsskala für Kniegelenke kam es in beiden Gruppen sowohl nach der fünften als auch nach der zehnten Injektion zu einer signifikanten Steigerung der Punktezahl. Nach der zehnten Injektion fiel die Verbesserung der Punktewertung in der Behandlungsgruppe signifikant günstiger aus als bei der Kontrolle (P< 0,05). Demgegenüber war der Unterschied zwischen den beiden Gruppen nach der fünften Injektion nicht statistisch signifikant. In Anbetracht der beobachteten Therapieeffekte und Nebenwirkungen wurden die Injektionen von den behandelnden Ärzten bei 71,2% der Patienten der Behandlungsgruppe und bei 41,1% der Kontrollpersonen als nützlich bezeichnet. Dieser Unterschied ist statistisch signifikant (P th and the 10th injections. The score that had improved after the 10th injection in drug group was statistically superior compared to the control (pth injection did not reach a level of any statistical significance. Doctors' assessement of the usefulness of the drug based on the balance of effects and side effects was obtained in 71.2% and 41.1% in drug group and control group, respectively. The difference was statistically significant (p<0.01). In conclusion, the authors confirmed that the intraarticular injections of 50 mg GAGPS were useful for osteoarthrosis of the knee although the clinical symptoms were improved only gradually following the injections.

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