Abstract
Durch Einleiten von Chlor in Arsentrifluorid bei 0° C entsteht eine kristalline Substanz mit einem Atom‐Verhältnis von As:Cl:F = 1:2:3. Sie ist in Arsentrifluorid gut löslich und fällt bei Überschuß an AsF3 erst nach längerer Zeit aus, wenn die Sättigungskonzentration der sich langsam bildenden Verbindung in AsF3 als Lösungsmittel erreicht ist. In der neuen Verbindung ist das Fluor so fest an Arsen gebunden, daß zur quantitativen Bestimmung ein Aufschluß mit metallischem Natrium erforderlich ist. Es wird chemisch bewiesen, daß der Substanz die Struktur [AsCl4]+[AsF6] zukommt. In Arsentrifluorid zeigt [AsCl4]+[AsF6] elektrolytische Leitfähigkeit.

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