Abstract
The distribution of XX- and XO-areas within the cuticle and in the internal organs was examined in 355 adult gynandromorphs of the genotypeR(1)2,In(1)w vC /y w sn 3 lz 50e mal, whereby XO-areas could be recognized by the phenotypes of the recessive alleles on the rod-X-chromosome. The percentage of gynandromorphs in which selected pairs of structures show different genotypes is taken as a measurement (in sturt-units) for the distance between the presumptive areas of these structures in early developmental stages. The calculated distances between cuticular structures (Table 2) agree well with those reported by Hotta and Benzer (1972). The structures of internal organs were therefore localized in the fate map of Hotta and Benzer. The resulting morphogenetic map (Fig. 1) is discussed in comparison with Poulson's embryonic fate map. Die Verteilung von XX- und XO-Bereichen auf der Kutikula und in den inneren Organen wurde bei 355 adulten Gynandern des GenotypsR(1)2,In(1)w vC /y w sn 3 lz 50e mal registriert. XO-Bereiche konnten an den Phänotypen der rezessiven Allele des Stab-X-Chromosoms erkannt werden. Der prozentuale Anteil der Gynander, bei denen jeweils zwei betrachtete Strukturen unterschiedlichen Genotyp haben, gilt als Maß (in Sturt-Einheiten) für den Abstand präsumptiver Bereiche dieser Strukturen in frühen Entwicklungsstadien. Der Vergleich der hier gefundenen Abstände zwischen Kutikularstrukturen mit den von Hotta und Benzer (1972) berechneten ergab eine große Übereinstimmung (Tabelle 2). Daher wurden die Strukturen der untersuchten inneren Organe in den Anlageplan von Hotta und Benzer eingeordnet. Dieser erweiterte morphogenetische Plan (Abb. 1) wird im Vergleich mit Poulson's embryonalem Anlageplan diskutiert. Für die kritische Beurteilung des Manuskripts danke ich Dr. H. J. Becker, Dr. A. Garcia-Bellido, Dr. K. Heckmann und Dr. R. Nöthiger sehr. Mein Dank gilt ebenso Herrn cand. rer. nat. B. Eickenscheidt für die Computerauswertung, Frl. R. Münster und Frl. A. Termathe für ihre ausgezeichnete technische Assistenz, Frau M. Kleine-Schonnefeld für die Ausführung der Abbildungen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die finanzielle Unterstützung.

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