Population studies on the tobacco whitefly Bemisia tabaci Genn. (Homoptera, Aleyrodidae) during the winter season

Abstract
The population density of Bemisia tabaci reaches its lowest level during late winter. The causes of the decline were studied in Jordan Valley in 1977/78 and 1979/80. Part of the decline in relative density is due to a, dilution effect”; the whitefly population is distributed among an ever‐increasing amount of hostplant foliage. Oviposition is impaired by rain and low temperature, but in Jordan Valley only during few days the temperature never surpasses the oviposition threshold of 14°. Major mortality among the immature stages is caused by dyschronism of pest development and leaf ageing: Under a low temperature regime, whitefly development does not keep step with leaf ageing so that a major part of the population has not yet finished its development when the host leaf dies. The extent of this mortality depends in part on the temperature and in part on the host plant species. On hostplants with rather persistent leaves (cauliflower, Lantana) larvae of B. tabaci can survive well but on host plants with short‐lived leaves (e. g. squash) mortality will be complete.Zusammenfassung: Populationsstudien an Bemisia tabaci Genn. (Hom., Aleyrodidae) während der Wintersaison II. Einige Mortalitätsfaktoren der EntwicklungsstadienDie Populationsdichte von Bemisia tabaci erreicht gegen Ausgang des Winters ihre niedrigsten Werte. Die Ursachen des Rückganges wurden 1977/78 und 1979/80 im mittleren Jordantal untersucht. Z. T. beruht der Rückgang an relativer Dichte einfach darauf, daß sich die Population der Weißen Fliege auf eine immer größere Blattmasse verteilt (, Verdünnungseffekt”). Daneben wird die Eiablage durch Regen und niedrige Temperaturen behindert; jedoch wird der Schwellenwert für die Eiablage, 14 °C, fast den ganzen Winter hindurch täglich überschritten. Der wichtigste Mortalitätsfaktor der Entwicklungsstadien ist die Dyschronie zwischen ihrer Entwicklung und dem Altern der Blätter: Bei niedrigen Temperaturen hält die Entwicklung der Eier und der unbeweglichen Larven mit der Entwicklung und dem Altern der Wirtsblätter nicht mehr Schritt, so daß ein Großteil der Population die Entwicklung noch nicht abgeschlossen hat, wenn das Wirtsblatt abstirbt. Das Ausmaß der hierdurch hervorgerufenen Mortalität hängt zum Teil von der Temperatur, zum anderen Teil aber von der Wirtspflanzenart ab. Auf Wirtspflanzen mit langlebigen Blättern (z. B. Kohl, Lantana) können die Larven überleben, aber auf Pflanzen mit kurzlebigen Blättern (z. B. Zucchini) kann es zu 100%iger Mortalität kommen.

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