Abstract
Die Gelpermeationschromatographie (GPC) liefert unter konventionellen und definierten Bedingungen Molekulargewichtsverteilungen, die i. allg. um einen bestimmten Betrag zu breit sind. Um diesen Fehler quantitativ zu bestimmen, werden Fraktionen von Polymethylmethacrylat (PMMA) hergestellt, deren Uneinheitlichkeit (M̄w/M̄n ‐ 1) durch osmotische und Lichtstreuungs‐ bzw. viskometrische Messungen bestimmt werden. Ferner werden unter definierten Bedingungen Polymerisate hergestellt, deren Uneinheitlichkeit durch die Kinetik und andere Kontrollen festgelegt ist. Unter Verwendung dieser Werte kann man M̄w/M̄n an PMMA auf wenige Prozent genau bestimmen und Molekulargewichtsverteilungen auf Grund korrigierter Elutionskurven ermitteln.

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