Fractures of the scaphoid bone A follow-up study

Abstract
Fracture of the scaphoid bone is the most common fracture of the carpal bones (Dunn 1972). Primary diagnosis can be difficult, and misdiagnosis with subsequent inadequate treatment often results in a permanently painful wrist with reduced function of the hand. We have observed that the immobilization time for scaphoid fractures at this clinic is shorter than is usually reported (Cooney et al. 1980; Dunn 1972; Eddeland et al. 1975). We have also observed that in some cases major diastasis in the fractures coincided with delayed union or non-union. Since opinions on the treatment of these fractures have varied on some points, we find it worthwhile to present our results. The major aims of the study were to evaluate whether the short immobilization time has any bearing on the fracture healing and, furthermore, whether the presence of a significant diastasis of the fracture affects the healing. Hundertzwölf Kahnbeinfrakturen des Handgelenkes bei 110 Patienten, die am Reykjavik City Hospital behandelt wurden, sind nachuntersucht worden. Die Beobachtungszeit betrug 2–8 Jahre. Von den klinisch diagnostizierten Frakturen konnten 11% bei der röntgenologischen Erstuntersuchung nicht mit Sicherheit nachgewiesen wurden. Röntgenologische Kontrolluntersuchungen zu einem späteren Zeitpunkt zeigten jedoch die Fraktur in allen Fällen. Die Frakturen wurden klassifiziert nach der Lokalisation, nach der Zeitspanne seit dem Unfall, Bowie nach dem Geschlecht und der Altersverteilung der Patienten. Die Behandlung bestand zumeist in einer Ruhigstellung mittels einem Unterarm-Gipsverband. Die Dauer der Ruhigstellung betrug durchschnittlich 7,6 Wochen, mit Ausnahme der Frakturen am Tuberculum ossis navicularis. Die Konsolidierungsrate betrug 94%. Eine Verzögerung der Erstbehandlung hat die Ergebnisse nicht ernstlich beeinträchtigt, während die Diastase der Fragmente zu der Entstehung von Pseudarthrosen beigetragen hat. Subjektive Restbeschwerden waren bei allen Frakturtypen ziemlich häufig, aber die Beschwerden waren meist von untergeordneter Bedeutung. Die Gesamtergebnisse sind vergleichbar mit den besten Ergebnissen anderer Autoren. Nicht dislozierte Navicularfrakturen scheinen ohne eine exzessiv lange Immobilisation zuverlässig zu heilen.

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