Versuch mit 1.8‐Diaza‐fluoren‐Derivaten und über Tetraaryläthylene mit “anomalem” Verhalten

Abstract
1.8‐Diaza‐fluorenon (I) lagert leicht Aceton und Acetophenon an unter Bildung von II, V und VI. 9‐Fluorenyliden‐1.8‐diaza‐fluoren (X) und Bis‐ [1.8‐diaza‐fluorenyliden] (XV) sind stereochemisch interessant, da ein koplanares Molekel modell von α. β‐Bis‐biphenylen‐äthylen (XIII) wegen des Raumbedarfes der zur zentralen Doppelbindung o‐ständigen Wasserstoffatome unmöglich ist; eine Behinderung der koplanaren Anordnung sollte aus diesem Grunde bei X kleiner als bei XIII sein, bei XV ganz entfallen. X wird durch verd. Säuren leicht in Fluorenon und 1.8‐Diaza‐fluoren gespalten, während XV bedeutend beständiger ist. Eine Zusammenstellung der ungewöhnlichen Eigenschaften von Tetraaryläthylenen wird gegeben.