Nachweis der Permutationsisomerie am Phosphor durch dynamische 31P‐NMR‐Untersuchungen an Benzoxazaphospholinen

Abstract
Zahlreiche am Phosphor unterschiedlich substituierte 1,3,4‐Benzoxazaphospholine (8–11, 16–28, s. Tab.1) zeigen im Bereich de 31P‐NMR‐Absorption des pentavalenten Phosphors zwei Signale. Ihr typisches Koaleszenzverhalten läßt auf das Vorliegen eines dynamischen Gleichgewichts zwischen mindestens zwei Phosphor‐Permutationsisomeren schließen. Die Aktivierungsparameter werden durch Linienformanalyse bestimmt und einem Modell verglichen. Aufgrund der kinetischen Daten konnte auf einen regulären Mechanismus für die Permutationsisomerisierung geschlossen werden.