Homöopathie versus konventionelle Therapie bei männlicher Unfruchtbarkeit – Zwischenbericht einer randomisierten Studie

Abstract
Seit dem 1.8.1995 wurde in der Andrologischen Ambulanz der UniversitÄts-Hautklinik Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Endokrinologischen Abteilung der UniversitÄts-Frauenklinik eine prospektive randomisierte Therapievergleichsstudie bei mÄnnlicher InfertilitÄt durchgefÜhrt. Im Rahmen dieser Studie sollten anhand von Spermiogrammuntersuchungen die Ergebnisse einer schulmedizinischen Behandlung der mÄnnlichen InfertilitÄt mit denen einer klassisch homÖopathischen Behandlung verglichen werden. Es war geplant, in 4 Jahren 676 Patienten protokollgerecht zu behandeln. Im Verlauf der ersten 14 Monate konnten jedoch nur 95 Patienten in die Studie aufgenommen werden, so dass die Studie abgebrochen wurde. In der vorliegenden Arbeit werden die Probleme skizziert, die sich im Verlauf der Studie ergeben haben, und gezeigt, warum die Studie in der beabsichtigten Form nicht durchfÜhrbar ist. Ein verÄndertes Studiendesign (nicht randomisiert, multizentrisch) mit einem verÄnderten Hauptzielkriterium wird diskutiert.

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