Abstract
Unsere knappen Ausführungen zeigen, daß die Kombination Bellergal auf den heutigen Anschauungen über physiologische und pathologische Wirkungsweise vegetativer Funktionen und deren pharmakologische Beeinflussungen basiert. Aus dem Komplex der mannigfaltigen klinischen Bilder vegetativer Neurosen werden speziell jene offensichtlichen oder latenten Mischformen von gesteigerten sympathischen und parasympathischen Gleichgewichtsstörungen durch ein zentral und durch zwei peripher angreifende Pharmaka von spezifisch vegetativ-sedativem Charakter erfaßt. Der therapeutische Erfolg dürfte sich nicht nur von der richtigen Indikationsstellung, sondern entsprechend der Natur der Erkrankungen ebenso sehr von der adäquaten individuellen Dosierung abhängig erweisen.

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