Abstract
A photometrical method to measure the relative fat content of bark beetles and other small invertebrates is presented. The method is less labour intensive than extraction of the fat with petroleum ether. A relation is found between the weight of the elytra and the beetle's dry weight which permits comparison of beetle's size by comparing the weight of their elytra. From the absolute fat content and the elytra weight the relative fat content (mg fat/mg dry weight) can be calculated.The method described has been used to measure the changes in size and fat content of the spruce bark beetleIps typographusand the effect of attack density on these characteristics. Nine logs in netting cages were attacked byI. typographusbeetles at attack densities ranging from 0.15 to 2.59 entrance holes dm−2bark. The emerging offspring beetles were sampled twice a week and their size and relative fat content measured. The following conclusions were reached:1. Twenty seven percent of the offspring had emerged from the logs by the 16th October when emergence nearly stopped because of low temperatures.2. The males emerged on average before the females.3. The size and fat content of the emerging beetles is positively correlated with the time of emergence.4. The size and fat content of the emerging beetles is negatively correlated with attack density.Zusammenfassung: Zur Wirkung der Befallsdichte auf Größe, Fettgehalt und Schlüpfen des Fichtenborkenkäfers, Ips typographus L.Eine photometrische Methode zur Messung des relativen Fettgehalts von Borkenkäfern und anderer kleiner Invertebraten wird beschrieben. Die Methode ist weniger arbeitsaufwendig als die Extraktion des Fettes mittels Petroläther. Es wurde eine Relation zwischen dem Elytren‐Gewicht und dem Trockengewicht der Käfer gefunden, welche einen Vergleich der Käfergröße an Hand eines Vergleichs des Elytren‐Gewichts erlaubt. Vom absoluten Fettgehalt und Elytren‐Gewicht kann dann der relative Fettgehalt abgeleitet werden.Die beschriebene Methode wurde verwendet, um den Wechsel der Größe und des Fettgehalts vonIps typographussowie die Wirkung der Befallsdichte auf diese zu messen. Neun Stammabschnitte in Gazekäfigen wurden vonIps typographusin verschiedener Dichte (0,15 bis 2,59 Einbohrlöcher/qdm Rinde) befallen. Die schlüpfenden Jungkäfer wurden zweimal wöchentlich gesammelt und hinsichtlich Größe und rel. Fettgehalt gemessen. Die folgenden Ergebnisse wurden dabei gewonnen:1.27% der Nachkommen schlüpften aus den Abschnitten um den 16. 10., als das Schlüpfen durch tiefe Temperaturen fast völlig aufhörte.2. Die Männchen schlüpften durchschnittlich vor den Weibchen.3. Größe und Fettgehalt der schlüpfenden Käfer waren positiv korreliert mit der Schlüpfzeit.4. Größe und Fettgehalt waren negativ korreliert mit der Befallsdichte.