Abstract
Die Wirkung magnetischer Streufelder wird durch zwei Zahlen beschrieben, von denen die eine die scharfe Begrenzung eines gleich stark ablenkenden Ersatzfeldes festlegt, während die andere ein Maß für die durch das Streufeld bewirkte Bildverschiebung ist. Dies entsteht durch eine transversale Verschiebung der optischen Achsen sowie durch eine longitudinale Verschiebung der Objekt- und Bildpunkte, welche vor und nach Anwendung der elementaren Abbildungstheorie zu berücksichtigen ist. Die Größe dieser Korrektur kann durch sorgfältige Abschirmung erheblich verringert, jedoch nie ganz beseitigt werden. Die Bildkonstruktion unter Berücksichtigung der Streufelder wird für den allgemeinen Fall mit schrägem Einfall und Austritt beschrieben. Beim Mattauch-Herzog sehen Massenspektrographen bewirkt das Streufeld eine Verschiebung in der Lage der Bilder, die dadurch vermieden werden kann, daß die Energieintervall-Blende an einer bestimmten Stelle im Streufeld angebracht wird.