PARTHENOGENESIS IN THE FALL CANKERWORM, ALSOPHILA POMETARIA (LEPIDOPTERA, GEOMETRIDAE

Abstract
Parthenogenesis is reported in populations of Alsophila pometaria from Long Island, New York. In breeding experiments using four polymorphic allozyme loci as markers, 21 of 22 crosses gave progeny with genotypes identical to that of the female parent; the remaining brood showed normal segregation. We suggest tentatively that this is a case of gynogenesis. The possible implications of parthenogenesis for the population dynamics of this pest species are discussed.ZUSAMMENFASSUNGPARTHENOGENESE BEI ALSOPHILA POMETARIA (LEPIDOPTERA; GEOMETRIDAE)In Populationen von Alsophila pometaria von Long Island, New York, konnte Parthenogenese festgestellt werden. In Kreuzungsversuchen, bei denen vier elektrophoretisch ermittelte Enzym‐Genorte als Marker benutzt wurden, erwiesen sich 21 von 22 Kreuzungen als genetisch identisch mit dem Muttertier und alle überlebenden Puppen (insgesamt 29) waren weiblich. Die abweichende Kreuzung zeigte normale Mendelspaltung. Von einer Ausnahme abgesehen legten Weibchen, die beim Freilandfang nicht in Kopula waren und anschliessend ohne Männchen gehalten wurden, entweder keine Eier oder nur solche, die nicht schlüpften, obwohl derartige Weibchen im Labor gepaart werden konnten und dann lebensfähige Eier gelegt wurden. Es wird deshalb versuchsweise angenommen, dass es sich um einen Fall von Gynogenese (= Paarung ist zur Erzeugung von Nachkommen notwendig, aber das männliche Genom wird nicht in die Zygote inkorporiert) handelt. Es ist noch unbestimmt, ob die parthenogenetischen Weibchen von A. pometaria polyploid sind. Es ist aber aus verschiedenen Gründen (u.a. wegen des hohen (2–3) Prozentsatzes von Intersexen im Freiland) anzunehmen, dass es sich um eine obligat parthenogenetische Rasse handelt. Es ist zu vermuten, dass die Parthenogenese wichtige (wenn auch komplizierte) Wirkungen auf die Populationsdynamik des Schädlings haben kann. Einige dafür sprechende Gründe werden diskutiert.