Abstract
Es wird dargelegt, daß die Fähigkeit der oberflächenaktiven Verbindungen, Eiweißkörper zu denaturieren, mit Keratin Verbindungen zu bilden und die Fermenttätigkeit zu beeinflussen, mit ihrer Hautwirkung in engem Zusammenhang steht. Durch quantitative Bestimmung der Proteinreaktion und der Fermenthemmung wird die Abhängigkeit von der chemischen Konstitution der oberflächenaktiven Verbindungen, von ihrer Konzentration und vom pH‐Wert ihrer Lösungen nachgewiesen. Die Versuchsergebnisse deuten darauf hin, daß die Reaktion oberflächenaktiver Verbindungen mit Proteinen und Fermenten für deren Wirkungen auf die Haut mitverantwortlich sind. Die dargestellten Ergebnisse gelten nur für die reinen Verbindungen.

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