Abstract
Für schnell vergleichende Untersuchungen wird off ein kontinuierliches Meßverfahren (potentiokinetisch) angewandt. Für genaue Untersuchungen ist dieses aber unbrauchbar und muß durch ein diskontinuierliches Verfahren “Punkt für Punkt” ersetzt werden. Am Beispiel des Systems 18/10‐Chrom‐Nickel‐Stahl in siedender 2n‐Schwefelsäure werden die Aussagemöglichkeiten der diskontinuierlichen potentiostatischen Methode aufgezeigt. Die Potentialabhängigkeit der Polarisationsstromdichte, der Korrosionsgeschwindigkeit, die Zeitabhängigkeit dieser Größen und die Angriffsart werden beschrieben. Viele Untersuchungsergebnisse können nur mit dem diskontinuierlichen Meßverfahren und nicht potentiokinetisch aufgefunden und beobachtet werden.