Mit Elektronen-Interferenzen in Durchstrahlung wurden dünne Schichten aus der Kathodenzerstäubung von Nickel in Stickstoff und Argon untersucht. An Hand der Beugungsbilder konnten die Schichten aus der Zerstäubung von Nickel in Stickstoff dem von TERAO und BERGHEZAN 35 gefundenen Nickelnitrid zugeordnet werden. Die scheinbar hexagonale Modifikation des Nickels aus der Kathodenzerstäubung ist ein Nitrid des Nickels. Beim Stäuben in spektralreinem Argon wächst Nickel stets in seinem normalen kubisch flächenzentrierten Gitter auf. — Die bei niedrigem Druck hergestellten Nickelschichten waren ohne nachträgliche Temperung ferromagnetisch. Die Schichten zeigten eine ausgeprägte einachsige magnetische Anisotropie mit der leichten Achse senkrecht zur Richtung des Feldes bei der Herstellung. — Mit einer Mu-Metall-Kathode konnten Schichten hergestellt werden, die — je nach dem Druck bei der Herstellung — magnetisch isotrop waren, Ms-induzierte oder Einfallswinkel-Anisotropie hatten.