Hemodilution (HD) in patients with ischemic skin ulcers

Abstract
Zusammenfassung Bei bisher 25 Patienten mit einer arteriellen Verschlußerkrankung im klinischen Stadium IV nach Fontaine wurde eine Hämodilution bis zu einem mittleren Hämatokritwert von 0,31±0,02 vorgenommen. 18 Patienten litten an peripheren Ulcera der unteren, 3 Patienten an solchen der oberen Extremitäten. Bei 4 Patienten bestanden Gewebsläsionen sowohl der Füße und Zehen als auch der Hände und Finger. Das Durchschnittsalter betrug 43 Jahre. Die Hämodilution wurde durch mehrfache Vollblutentnahmen von ca. 500 ml mit anschließender Reinfusion des autologen Plasmas und substituierender Infusion niedermolekularen Dextrans erreicht. Eine Hypovolämie wurde somit vermieden. Im Falle peripherer Ulcera der oberen Extremitäten kam es ausnahmslos zu einem guten bis sehr guten klinischen Effekt mit weitestgehender bis vollständiger Abheilung. Die Heilungstendenz der im Fuß- und Zehenbereich gelegenen Läsionen war im ganzen weniger deutlich ausgeprägt und hing im wesentlichen von der intraindividuellen Häufung mehrerer Strombahnhindernisse ab. Die rheologischen und hämodynamischen Mechanismen, die vorläufige Indikationsstellung sowie aufgetretene Komplikationen werden diskutiert.