Peptidsynthesen in Eisessig, II. Synthesen mit Phthalylderivaten

Abstract
Aminosäuren lassen sich durch Erhitzen mit Phthalsäure‐diphenylester in Gegenwart von 1 Mol. Triäthylamin in befriedigenden Ausbeuten unter Erhaltung der opt. Aktivität phthalylieren. Die bei Z‐Aminosäure‐thiophenylestern ausgearbeitete Kondensation mit Aminosäuren in siedendem Eisessig wurde auf die Phth‐Verbindungen angewandt und ergab in den untersuchten Fällen racemisierungsfreie Phth‐Peptide. Die Eisessig‐Methode liefert bei Synthesen mit sterisch gehinderten Aminosäuren (Valin, Leucin) Phth‐Peptide in nur mäßigen Ausbeuten.

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