Abstract
Zusammenfassung: Ein quantitativer Biotest zum Nachweis von Photosynthese‐hemmern in Böden, Hydrokultur und Zellstoffwatte wird beschrieben. Als Testpflanze erwies sich Gartenkresse (Lepidium sativum L.) als sehr gut brauchbar. Anhand von Beispielen mit Monolinuron und Methabenzthiazuron werden einige Anwendungsmöglichkeiten Bestimmung der herbiziden Wirksamkeit, Pflanzenverfügbarkeit und Ermittlung der ED5o‐Werte in verschiedenen Bden gegeben. Für Monolinuron z.B. konnten Konzentrationen von <0.04 ppm quiintitativ nachgewiesen werden.Photosynthesehemmerzeigen auf Keimung und Wachstum der Kressesämlinge erst nach 5 Tagen einen Effekt; denn eine Beeinträchtigung des Wachstums tritt erst dann ein, wenn die Reservestoffe des Endosperms aufgebraucht sind. Da her wurden die Reservestoffe in den Kressekeimlingen im Dunkelkeimversuch ermittelt und von alien Ergebnissen abgezogen, um ausschlieBlich die gebildete Trockenmasse bei Herbizideinwirkung zu erfassen.