Entgegen der bei manchen Physikern herrschenden Ansicht, daß die Oberflächenspannung keine echte Spannung von der Art derjenigen einer dünnen Haut sei, wird nachgewiesen, daß die Anwendung der Gesetze der Statik eine solche echte Spannung nicht nur gebieterisch verlangt, sondern auch, daß diese Spannung sich aus einem gegebenen molekularen Anziehungsgesetz quantitativ berechnen läßt.