Abstract
Die Strukturierung des Patientengutes einer im Oktober 1989 begonnenen Langzeitnachuntersuchung ehemals kieferorthopädisch behandelter Patienten wird beschrieben und diskutiert. Die ursprüngliche Studienpopulation von 1429 angeschriebenen Patienten reduzierte sich durch Nichtzustellbarkeit der Einladungen um zirka 28,8% auf 1018 erreichte Patienten. Ihre Compliance durchschnittlich 17 Jahre nach Behandlungsabschluß ist diversen Einflüssen, wie Wohnungswechsel, Beruf, Desinteresse und Tod, ausgesetzt, so daß zirka ein Fünftel der reduzierten Studienpopulation bis heute nachuntersucht werden konnte. Eine Strukturgleichheit dieser kontrollierten Gruppe und der Gesamtprobanden kann aufgrund der Patientenantworten bei der Nachuntersuchung nicht vorausgesetzt werden. Der Verdacht der Positivauslese wird durch Fragebögen an die nicht erschienenen Patienten überprüft.

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