Prognostic aspects in operated ankle fractures

Abstract
A long-term follow-up (3.5 years mean) of 106 operated ankle features out of 167 patients revealed 73.7% excellent and good, 16% acceptable and 10.3% poor results. Anatomically exact reduction was shown to be a prerequisite for good results and was seen in 77.2% of all cases. By neglecting biomechanical principles an insufficient reconstruction led to a poor final outcome. But even in 11% of the excellent operatively treated fractures late arthrosis developed. Statistical analysis showed that the onset of posttraumatic arthrosis was correlated with and predicted best by the number of single lesions. Dorsiflexion testing was the clinical parameter correlating best with the extent of the injury, the degree of arthrosis and the subjective complaints. This underlines the importance of assessment of dorsiflexion as a clinical screening test for remaining sequelae after ankle fractures. Anhand der Daten einer retrospektiven Studie über 167 operativ versorgte Sprunggelenksfrakturen wird das Krankengut und die Ergebnisse einer Nachuntersuchung von 106 Patienten dargestellt. Nach durchscnittlich 31/2 Jahren wurden 73,7% sehr gute und gute, 16% ausreichende und 10,3% schlechte Spätergebnisse verzeichnet. Durch statistiche Analyse wurden als prognostiche Kriterien hinsichtlich der Arthroserate der Einfluß des Operationsergebnisses sowie des Verletzungsausmaßes und des Frakturtyps untersucht. Die anatmisch exakte Reposition und Osteosynthese, die wir bei 77,2% feststelltem, muß als Voraussetzung für ein gutes Ergebnis angesehen werden. Bei Vernachlässigung biomechanischer Prinzipien führte ein insuffizientes postoperatives Resultat zu einem schlecten Nachuntersuchungsergebnis. Trotz optmaler operativer Versorgung mußte eine Arthroserate von 11% hingenommen werden. Die Prognose nach Sprunggelenksfrakturen zeigte sich maßgeblich durch den Schweregrand der Verletzung, der durch die Zahl der Einzelverletzungen charakterisiert war, gekennzeichnet. Entsprechend bot die genetische Klassifikation nach Lauge-Hansen eine größere prognotische Ausagekraft als die Webersche Einteilung. Als klinisch leicht faßbar und mit dem Verletzungs-ausmaß wie auch der Arthroserate sowie den subjektiven Beschwerden am besten korrelierender Parameter erwies sich die Funktionsprüfung der Dorsal-extension.