Ethinyl(phenyl)iodonium‐triflat, [HCCIPh]‐[OSO2CF3] – Darstellung, spektroskopische Eigenschaften, Bildungsmechanismus und Röntgenstrukturanalyse

Abstract
Eine der kürzesten CC‐Bindungen charakterisiert die Titelverbindung 1, die eine extrem starke CH‐Säure sein sollte. Bei der Synthese von 1 nutzte man den jüngst gefundenen hohen Stabilisierungseffekt von β‐Stannylresten für Carbenium‐Ionen (R3Sn‐C‐C). Durch Addition des „Zefirov‐Reagens”︁ PhIO/(CF3SO2)2O an Tri‐n‐butylstannylacetylen entsteht primär ein energiereiches Vinylkation, das zum Iodonium‐Salz 1 und (nBu3Sn)2O zerfällt. magnified image